In Ergänzung zu den satzungsgemäßen Richtlinien der Fachgruppe JAGDREITEN im DRFV
gilt für ihre Mitglieder folgender

 

EHRENKODEX

Unser Selbstverständnis

  • Das Auftreten soll geprägt sein von den Traditionen des Jagdreitens, insbesondere der Schleppjagd.

Unsere Verantwortung gegenüber der Kreatur und der Natur / Umwelt

  • Eine artgerechte Haltung, Fütterung, Trainingsarbeit und Vorstellung unserer Hunde und Pferde auf der Jagd ist von wesentlicher Bedeutung.
  • Hunde und Pferde werden sicher und rücksichtsvoll befördert.
  • Eine notwendige tierärztliche Versorgung für Hunde und Pferde erfolgt unverzüglich.
  • Eine sportgerechte Zäumung unserer Pferde, die traditionell reitjagdlich praktische Kleidung und eine risikomindernde Kopfbedeckung sind selbstverständlich.
  • Die Jagdgestaltung orientiert sich an den typischen Merkmalen der Naturverbundenheit. Witterungsabhängige Einflüsse auf unsere Hunde werden unbedingt und konsequent beachtet.

Unser Verhältnis zu Landeignern, Behörden, dem Umwelt- und Naturschutz

  • Wir legen Wert darauf, Geländestrecken zu bereiten in enger Abstimmung mit Landeignern, Landwirten, den grünen Jägern und den zuständigen Ämtern.

Die Meute und ihr Verhältnis zu fremden Jagdveranstaltern

  • Die Meute ist unabhängig von Wünschen der Veranstalter dafür verantwortlich, dass Streckenführung und Hindernisaufbau den jagdlichen Regeln entsprechen.
  • Die Meute nimmt vor der Jagd die Jagdstrecke ab (Streckenführung, Länge der Jagd, jagdgerechte Hindernisse, Wasserversorgung für die Hunde)

Der Meute obliegt es

  • im Appell stehende und gut trainierte Hunde zu präsentieren,
  • eine absolut funktionsfähige Equipage zu stellen,
  • auf Teilnehmer einzuwirken, sich ihrem Können und ihrem Berittensein entsprechend in die verschiedenen Jagdfelder einzuordnen.

Ausbildung und Weiterbildung

  • Es ist eine wichtige Aufgabe für jede Meute, den Nachwuchs auszubilden und die Reiter an die Regeln der Jagdreiterei heranzuführen. Sie veranstaltet dazu möglichst regelmäßig Lehrgänge.
  • Alle müssen bestrebt sein, eine intensive Jugendarbeit zu betreiben, um den Nachwuchs zu sichern, der im Sinne bewährter Traditionen unseren Sport fortführt und entsprechend auftritt.

Zucht und Haltung

  • Die Jagdhunderasse, welche die jeweilige Meute hält, wird rein gezüchtet; jährlich werden alle Jagdhunde auf der Junghundeschau vorgestellt. Es ist für jede Meute selbstverständlich, dass alle Jagdhunde im Stammbuch eingetragen sind.
  • Die Mitglieder verpflichten sich, als Jagdmeutehalter keine Zucht vornehmlich zum Zweck des Verkaufs von Hunden zu betreiben.
  • Die Meuten stellen keine Hunde zu Tierversuchen zu Verfügung.

Zusammenarbeit mit anderen Meuten

  • Der Kontakt untereinander soll geprägt sein von Kameradschaft, der gemeinsamen Aufgabe und Gesinnung, von gegenseitiger Achtung und Abstimmung.
  • Da wir nicht in professionellem Wettbewerb stehen, werden alle wichtigen Informationen ausgetauscht, so über Gebietsänderungen, Neufassungen von regionalen Gesetzen oder Verordnungen, über mögliche restriktiv wirkende Einflüsse von Dritten oder eine meutegefährdende Entwicklung. Ebenso werden Erkenntnisse in Fragen der Zucht, Aufzucht, Fütterung unserer Hunde und über die Schleppjagd selbst untereinander vertrauensvoll diskutiert.

 

 

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